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2 sakramente in der evangelischen kirche

2 sakramente in der evangelischen kirche

Die protestantischen Kirchen kennen nur zwei Sakramente, begleiten die Menschen aber ebenfalls mit bestimmten Feiern und Vollzügen durch das Leben. Die Taufe ist eines von zwei Sakramenten in der evangelischen Kirche. Durch die Taufe wird der Täufling in die christliche Gemeinde aufgenommen. Die Taufe symbolisiert das Reinwaschen von Sünden und ist im Leben einmalig und unwiderruflich. Sie bleibt also auch nach einem Austritt aus der Kirche noch gültig. Der Täufling wird durch die Taufe zum Christen mit anderen Christen verbunden. Im Gegensatz zu der katholischen Kirche wird bei den Protestanten während der Taufe kein Kreuz auf die Stirn des Täuflings gezeichnet, es findet kein Exorzismus-Gebet statt, und auch auf Salbungen wird verzichtet. In der evangelischen Kirche ist das Abendmahl das zweite der beiden Sakramente. Es stellt einen wichtigen Bestandteil des evangelischen Gottesdienstes dar. Christen und Christinnen feiern hierbei die Gemeinschaft untereinander, aber auch die Gemeinschaft mit Jesus Christus. Doch nicht nur die Gemeinschaft wird gefeiert, sondern auch die Auferstehung Jesu.

Sakramentale Bedeutung in der evangelischen Kirche

Nichts von alledem hätte Jesus je unterstützt, wenn Sie mal einen geneigten Blick in die Bibel werfen. Dank Luther können Sie das nämlich! Dass die "heilsentscheidend" sind, behauptet die katholische Kirche allerdings nicht. Alle sieben schaffen eh nur die wenigsten - nur Männer, die sich als Witwer zum Priester weihen lassen. Luther hat dann nur recht populär und plakativ und vor allem mit der Unterstützung von Gott und einigen "Kirchen- und Staatsfürsten" seiner Zeit das durchgesetzt, was vor, nach und während seiner Zeit ziemlich viele gedacht haben Zwingli zum Beispiel, um nur einen der berühmteren Namen dieser Zeit zu nennen : "Jetzt reicht's mal! Diese Ablassbriefe, um die Kirchenkassen aufzubessern mit dem Glauben der Leute spielen, bringt das Fass jetzt zum Überlaufen. Das wollten nur die Katholiken halt nicht. Auch hat Luther nicht "die Wahrheit erfunden". Jesus ist der Weg und die Wahrheit und das Leben. Luther hat nur eins getan: Missstände seiner Kirche, die aus Tradition, Geldgier und Machtstreben entstanden sind, aber nicht biblisch waren, aufgedeckt und unter anderem deshalb die Bibel überhaupt erst einmal in eine verständliche Sprache übersetzt - sonst müssten wir noch heute entweder Latein studieren, oder der r-k Kirche vertrauen, dass alles stimmt, was die erzählen, denn lesen konnte und könnte der einfache Mann mit unterem oder mittlerem Bildungsniveau die Heilige Schrift nicht.

Die zwei Hauptsakramente: Taufe und Abendmahl

Sakramente machen das Gute und Heilsame des Glaubens sichtbar und erfahrbar. In ihnen erfahren Christinnen und Christen, dass Gott ihnen nahe kommt. In der evangelischen Kirche gibt es zwei Sakramente: die Taufe und das Abendmahl. Beim Abendmahl teilen Christinnen und Christen Brot und Wein wie Jesus von Nazareth beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern. In der Taufe wird der Kopf des Täuflings drei Mal mit Wasser benetzt. Das Wasser steht dafür, dass Gott Umkehr, Neubeginn und neues Leben schenkt. Die Sakramente werden in einem öffentlichen Gottesdienst gefeiert. In der katholischen Kirche gibt es sieben Sakramente: Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe, Beichte, Krankensalbung und Priesterweihe. Die Reformatoren erkannten nur die Handlungen als Sakramente an, die auf Jesus zurückgehen. Jesus wurde getauft und hat seine Jünger aufgefordert zu taufen Mk 1,9—11 ; Mt 28, Und er hat mit seinen Jüngern das Abendmahl gefeiert und sie beauftragt, dies untereinander weiter zu tun Lk 22, Bei der Frage, ob auch die Beichte zu den Sakramenten zählen sollte, waren sich die Reformatoren uneinig.

Theologische Betrachtung der evangelischen Sakramente

Sachen waren für Augustinus die Dinge, die nicht etwas bezeichnen, sondern die für sich selbst stehen, wie Haus, Tier oder Ähnliches. Zeichen verweisen dagegen nach Augustinus immer auf etwas anderes. Mit den natürlichen Zeichen sei in absichtsloser Weise eine Sache erkennbar, etwa wenn der Rauch auf ein Feuer hinweist. Hierzu gehörte vor allem auch das Wort als Zeichen. Die augustinische Gnadenlehre basiert auf der Vorstellung, dass es jedem Menschen freistehe, dem Willen Gottes zu gehorchen oder zu sündigen. Ohne die Gnade Gottes könne der Mensch nicht wirksam das Gute tun. Jedem Menschen aber stehe es frei, sich bewusst gegen die Gnade zu stellen und sündig zu handeln. Die Zeichen für die göttliche Gnade bestehen aus einer materiellen Handlung und aus Worten, die diese verdeutlichen. Durch die sichtbaren Dinge werden die Glaubenden zu den unsichtbaren Wirklichkeiten geführt. Der weite, auch hinsichtlich der Anzahl nur ungenau festgelegte Sakramentsbegriff der alten Kirche galt bis ins So herrschten im Jahrhundert noch sehr unterschiedliche Vorstellungen über die Anzahl der Sakramente.